Besuchsbericht Sierra Leone 2023

Schermbeck, den 27.02.2023

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Das GAGURO-Team vor der Krankenstation

Home of Hope: Erfolge und neue Aufgaben

Auch in diesem Jahr waren Gudrun Gerwien und Dieter Schmitt in Sierra Leone um im „Home of hope“, nach dem Rechten zu schauen. Stefan Proff von den Rotarys Lippe-Issel hat sie begleitet, war nun schon zum zweiten Mal dabei und hat seinen Sohn Benedikt mitgenommen. Nach ihrer Rückreise konnte die Reisegruppe über schöne Erfolge, aber auch über neue Aufgaben und Herausforderungen berichten.

Erfolgsnachrichten

Zwanzig „Home of hope Kinder“ sind nun junge Erwachsene und haben ein Studium oder eine Berufsausbildung begonnen. Kemoh Kamara war acht Jahre, als wir ihn aus den Slums ins „Home of hope“ holten. Heute studiert der 21jährige an der Milton Margai Technical University.

Alusine Sawaneh kam als 12jähriger ins Home of hope. Er studiert nun Medizin an der School of Clinical Sciences.

Ein weiterer junger Mann unterrichtet nach seiner Ausbildung nun Kinder in einer Schule. Junge Frauen aus dem „Home of hope“ haben eine Ausbildung zur Krankenschwester begonnen.

Diese Erfolge sind Belohnung für uns und die Paten dieser jungen Erwachsenen. Sie spornen uns an und machen die Nachhaltigkeit unserer Arbeit in Sierra Leone erkennbar deutlich.

Neue Aufgaben und Herausforderungen

Allerdings haben sich mit dem Start in die Ausbildung die Kosten verdreifacht. Für Studium, Lernmittel, Kleidung und Lebensunterhalt müssen wir inzwischen für jeden  Studenten 100 bis 150 Euro im Monat aufwenden. Außerdem haben sich die Kosten für achtzehn neu aufgenommene Kinder von 25 auf 50 Euro pro Monat und Kind verdoppelt.

Erschwerend kommt hinzu, dass der Mitglieder- und Patenbestand unseres Vereins aufgrund der Altersstruktur schrumpft. Der Übergang der Aufgaben auf eine jüngere Generation ist eine noch ungelöste Herausforderung. Viele Veranstaltungen, auf denen wir uns früher in die Köpfe möglicher Spender bringen konnten, sind zurzeit nicht mehr realisierbar.

Deshalb sind wir sehr dankbar, dass sich die Mitarbeiter von Stefan Proff für eine Patenschaft zusammengeschlossen haben. Wünschenswert wären weitere Aktionen dieser Art.

Krankenstation

Die Krankenstation, die wir zusammen mit dem Rotary Club Lippe-Issel gebaut haben ist inzwischen in Betrieb. Die 10 Betten-Station ist mit einem Arzt, zwei Krankenschwestern und zwei Auszubildende im Pflegeberuf besetzt. Eine Krankenschwester hat eine Zusatzausbildung zur Kinderkrankenschwester und Hebamme, was für die Betreuung der Mütter und Kinder von unschätzbarer Bedeutung ist. Eine Verwaltungskraft ergänzt den Personalbestand und ein Krankenwagen ermöglicht Transporte und eine mobile Versorgung.

Die hilfesuchenden Menschen werden in der Krankenstation kostenlos behandelt; die Warteschlangen sind entsprechend lang.

Es sterben immer noch zu viele Kinder, weil Mütter nicht rechtzeitig zum Arzt gehen. Eine Beratung für Frauen über die Ernährung für die Säuglinge und Kleinkinder und das richtige Verhalten im Krankheitsfall ist deshalb eine wichtige Aufgabe der Station. Über Tabuthemen wie Verhütung und Menstruation soll ebenfalls aufgeklärt werden.

Rund 25.000 Euro bringt der Rotary Club jährlich auf, um den Betrieb zu finanzieren. Eine dauerhafte Hilfe, auf die sich die Menschen dort verlassen können.

Neue Projekte

Eine Filteranlage für den Brunnen soll zukünftig für sauberes Wasser sorgen. Außerdem soll die Energieversorgung verbessert werden. Die Stromversorgung durch Generatoren ist keine Dauerlösung und auf den staatlichen Strom ist nicht immer Verlass. Zukünftig soll eine Solaranlagen den Strom liefern. Dafür muss die Tragfähigkeit der Dächer erhöht werden.

Für diese Projekte, die Ausbildung der Jugendlichen und die Versorgung der neu hinzugekommenen Kinder benötigen wir nach wie vor die Unterstützung von Spendern und Paten. Wer sich für unsere Aufgaben engagieren möchte, den bitten wir für eine Spende auf den nachstehenden Konten und bedanken uns schon jetzt ganz herzlich für jeden dort eingehenden Euro:

  • Volksbank Schermbeck
    IBAN: DE55 4006 9363 0777 7779 00
    BIC:  GENODEM1SMB
  • Verbandssparkasse Schermbeck
    IBAN DE67 3565 0000 0000 2548 5
    BIC WELADED1WES

Besuchsbericht Sierra Leone 2022

Schermbeck, den 04.03.2022

Osman Turay, Gudrun Gerwien, Dieter Schmitt, Johannes Nover, Desirè Gerwien, Gabrijel Gerwien und Cornelia Albertz haben im Januar und Februar 2022 Sierra Leone besucht. Als Vertreter und derzeitiger Präsident des Rotary-Club Lippe-Issel war Stephan Proff dabei. Hauptanlass für den Besuch war die Einweihung der GAGURO Ambulanz, die wir in den vergangenen drei Jahren in Zusammenarbeit mit dem Rotary Club Lippe Issel errichtet haben. Vor der offiziellen Feier war noch eine Menge zu tun, wie unser Video zeigt:

  • Die Dachverkleidung musste fertiggestellt werden.
  • Die Wasserrohre waren zu verlegen und die Fliesenarbeiten zu erledigen.
  • Rund um den Eingangsbereich wurde ein Betongang angelegt um den Schmutz weitgehend aus den Räumen zu verbannen.
  • Zum guten Schluss standen noch Malerarbeiten an und der Wassertank war zu befüllen.
Restarbeiten an der GAGURO Ambulanz

Aber, wie immer, gab es auch noch andere Aufgaben:

Corona-Test und -Impfung

Für die Bevölkerung der umliegenden Dörfer wurde ein Corona Schnelltest organisiert und später folgte noch eine Corona-Impfaktion im Home of Hope.

Corona Schnelltest
Impfung gegen Corona

Schulbesuche
Wichtiger Teil unseres Konzeptes ist der Schulbesuch und die Ausbildung der Kinder des Home of Hope. Auch Kinder der umliegenden Dörfer werden von uns gefördert und besuchen regelmäßig die Schule. Deshalb steht der Besuch der Bildungseinrichtungen und der Austausch mit den Lehrkräften ebenfalls auf der Besuchsagenda. Nach der Schule gibt es für einige Kinder Nachhilfeunterricht im Home of Hope. Andere, meist schon ältere Kinder, lernen nach der Schule noch individuell oder in Lerngruppen.

Unterricht in der Schule und im Home of Hope
Krankenversorgung

Krankenversorgung
Schon vor der Entstehung der GAGURO-Ambulanz war die Versorgung von Wunden ein Thema bei den Besuchen im Home of Hope. Dabei werden kleinere Verletzungen direkt behandelt und eine erforderliche ärztliche Hilfe von uns organisiert und bezahlt.

Die ärztliche Versorgung soll zukünftig die GAGURO-Ambulanz übernehmen. Aber schon vor deren Eröffnung war mal wieder der Einsatz von Gudrun Gerwien erforderlich.

Einweihung der GAGURO Ambulanz

Hauptanlass der Reise war natürlich die Einweihung der GAGURO-Ambulanz in Anwesenheit von Stephan Proff, dem derzeitigen Präsidenten des Rotary Clubs Lippe Issel, dem Vorstand der GAGU-Zwergenhilfe Gudrun Gerwien und Dieter Schmitt, den Mitgliedern der GAGU-Zwergenhilfe Osman Turay, Desire Gerwien, Gabrijel Gerwien, Johannes Nover und Cornelia Albertz sowie den geladenen Gästen der Regierung und der umliegenden Dörfer. Wie zu solchen Anlässen üblich, wurden zum Teil lange Reden gehalten. Einige dieser Reden haben wir in Videos festgehalten:

Rede von Osman Turay
Rede von Gudrun Gerwien
Rede von Stephan Proff
Rede von Homefather Sidie
Rede von Ibrahim Koroma
Rede von Janet Bundo

Für herausragende Verdienste wurden Urkunden an Stephan Proff und den Mitgliedern der GAGU-Zwergenhilfe verliehen. Schließlich wurde das Band zum Eingang der GAGURO Ambulanz von Khadija Sam-Sumana, der Frau des Ex-Vizepräsidenten von Sierra Leone feierlich durchtrennt. Es folgte einen Rundgang durch die betriebsbereit eingerichteten Räume, geleitet von Osman Turay.

Weil in dem folgenden Gedränge kaum noch eine Möglichkeit bestand, die Eindrücke im Video festzuhalten, haben wir nachträglich eine von Stephan Proff durchgeführte Führung durch die Räumlichkeiten im Film festgehalten.

Urkundenverleihung
Durchtrennung des Bandes
Rundgang GAGURO Ambulanz

Brunnenarbeiten
Der schon im Home of Hope bestehende Brunnen soll zukünftig die Wassertanks der Gebäude füllen. Damit entfällt die bisherige Befüllung durch Tankwagen.

Spende der KrisReffell Foundation
Die Krisreffell Foundation überreichte eine Spende für das Home of Hope. Die Fundation wurde 2015 von Christiana Reffell in Freetown, Sierra Leone, als gemeinnützige Stiftung gegründet. Christiana, von Beruf Bankkauffrau, ist fest davon überzeugt, dass sie eine Verantwortung dafür hat, der Gemeinschaft etwas zurückzugeben. Christiana tat sich mit Mr. Alphonso Reffell, Mrs. Hannah Angela Reffell und Miss Yeama P Refell zusammen. Das Hauptziel der Stiftung ist es, weniger Glücklichen zu helfen, indem sie „die Bildung an der Basis unterstützt“.
Das Team besteht aus jungen Philanthropen und Freiwilligen, die in ländlichen und städtischen Dörfern und Gemeinden tätig sind, geleitet von moralischen Werte und sozialem Mitgefühl.
Die Krisreffell Foundation bietet Bildungschancen für Kindern im Alter von 4 bis 14 Jahren, aus sozial und wirtschaftlich benachteiligten Gemeinden Sierra Leones, die keinen Zugang zu Schulbildung haben. Ziel ist es, den Kreislauf des Analphabetentums zu durchbrechen, in dem Mädchen und Jungen aus solchen Gemeinschaften stecken. Dies geschieht durch lokale Lernzentren, in denen sie eine sinnvolle und anregende Ausbildung erhalten und zu ihrem Eintritt in die formelle Schulbildung geführt werden.

Brunnenarbeiten
Spende der KrisReffell Fundation

Spendenaufruf
Wer für unsere Projekte spenden möchte, dem empfehlen wir die nachstehenden Konten und bedanken uns schon jetzt ganz herzlich für jeden dort eingehenden Euro:

  • Volksbank Schermbeck
    IBAN: DE55 4006 9363 0777 7779 00
    BIC:  GENODEM1SMB
    Kontonummer:   777 777 900
    Bankleitzahl:      400 693 63
  • Verbandssparkasse Schermbeck
    IBAN DE67 3565 0000 0000 2548 5
    BIC WELADED1WES
    Kontonummer:   254 854
    Bankleitzahl:      356 500 00

Auch in der Pandemie geht’s weiter

09.09. 2021, Schermbeck

In Corona-Zeiten ist nicht nur das Reisen schwierig geworden. Auch die Kommunikation über unsere Projekte hat sich verändert. Und so freuen wir uns über jede positive Nachricht, die wir hier mitteilen können:

Stand der Arbeiten an der Ambulanz

Auch ohne den obligatorischen Besuch unseres Vorstandes geht es in Sierra Leone mit dem Bau der Ambulanz weiter voran. Den aktuellen Stand zeigt das Video mit einem Rundgang durch die Räume.

 

Nachtrag zur Filmpremiere

Etchika Pollex, Boxtrainerin aus Berlin, hat Gudrun Gerwien noch einmal besucht. Es war ihr ein Anliegen, uns noch mal für unsere Arbeit zu danken und mitzuteilen, dass sie uns weiterhin unterstützen möchte. Nach den 15.000 €, die sie für das Auto bereits gespendet hat, gibt sie jetzt noch einmal 3.000 € hinzu, damit wir das Auto in einem separaten Container versenden können und damit noch mehr Raum zur Verfügung zu haben, um andere wichtige Dinge gleichfalls zu versenden.

Weitere Spenden

Am Freitag, den 3. September hatte Gudrun Gerwien Besuch von einer Dame, die ihren 70. Geburtstag gefeiert hat. Von ihren Geldgeschenken spendete sie 400 € für jene Menschen, denen es nicht so gut geht. Sie hat seit vielen Jahren verfolgt, was wir in Afrika leisten und sich für die Unterstützung unserer Projekte entschieden. Die abgebildete Karte hat sie der Spende beigelegt.

Postkarte zur Spende über 400 €

Spendenaufruf
Wer für unsere Projekte spenden möchte, dem empfehlen wir die nachstehenden Konten und bedanken uns schon jetzt ganz herzlich für jeden dort eingehenden Euro:

  • Volksbank Schermbeck
    IBAN: DE55 4006 9363 0777 7779 00
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  • Verbandssparkasse Schermbeck
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Premiere im Landhotel Voshövel

11.08. 2021, Schermbeck

Unter der Regie von Tanne Brodel, Journalistin und Filmemacherin aus Schermbeck, entstand in Zusammenarbeit mit der GAGU-Zwergenhilfe ein Film über unser Wirken in Sierra Leone. Der wurde nun einem ausgewählten Publikum vorgestellt.

Lange schon warteten wir auf den von der TV Tanne Filmproduktion & Coaching UG produzierten Film. Nun konnte Gudrun Gerwien im Beisein von Schirmherr Günter Beck und Stephan Proff, dem amtierenden Präsidenten des Rotary-Clubs Lippe-Issel, rund 130 Besucher zur Premiere des Films begrüßen.

„Ich war mit meiner Tochter vor Ort um euch einen Eindruck von der Arbeit, den Kindern und ihrem Leben in Afrika zu zeigen“, erklärt Tanne Brodel vor dem Start des Films. Entstanden ist ein Bild von den Lebensbedingungen der Menschen in den Slums und Amputee-Camps von Sierra Leone, die im Gespräch mit Shelley-Sue Brodel, Tochter der Filmmacherin, ihr Leben und ihre Träume von einem besseren Morgen schilderten.

Tanne Brodel bei der Vorstellung ihres Films. Im Hintergrund ihre Tochter Shelly-Sue Brodel und Gudrun Gerwien
Tanne Brodel bei der Vorstellung ihres Films. Im Hintergrund ihre Tochter Shelley-Sue Brodel und Gudrun Gerwien

Bislang gab es schon umfangreiches Video- und Bildmaterial der zurückliegenden Jahre, welches schwerpunktmäßig den jeweiligen Fortschritt unserer Projekte festhielt und im jetzt gezeigten Film als Hintergrundmaterial verwendet wurde. Der Film von Tanne Brodel zeigt die Sicht der betroffenen Menschen, macht die Lebensumstände und deren Hintergründe greifbarer. Die Schilderungen der Menschen werden durch Bilder aus unserem Archivmaterial bestätigt.

So entstand ein neues, sehr viel eindrucksvolleres Bild der Situation und der Zukunftsperspektiven der Leute und wir dürfen uns schon jetzt bei Tanne Brodel und ihrem Team für diesen Beitrag herzlich bedanken.

Zuschauerreaktionen

Im Anschluss an den Film gab es viel Applaus. Einige Gäste schilderten ihre Eindrücke und stellten ergänzende Fragen an Gudrun Gerwien und Tanne Brodel.

Boxmanagerin Etchika Pollex, auf Einladung von Tanne Brode extra aus Berlin angereist, versprach uns spontan ein neues Auto für die Transporte der Kinder und hat im Nachgang dafür 15.000 € gespendet. Ein weiterer Gast will die Treibstoffkosten des ersten Jahres übernehmen. Viel Beifall gab es auch für die Ankündigung des Voshövel-Juniorchefs Christopher Klump die Einnahmen des Gästeverzehrs komplett zu spenden und in der GAGU-Laterne landeten zusätzlich 1.250,-€.

Spendenaufruf
Wer für unsere Projekte spenden möchte, dem empfehlen wir die nachstehenden Konten und bedanken uns schon jetzt ganz herzlich für jeden dort eingehenden Euro:

  • Volksbank Schermbeck
    IBAN: DE55 4006 9363 0777 7779 00
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  • Verbandssparkasse Schermbeck
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Wir trauern um Eva Herlitz

Schermbeck, Berlin 26.02.2021

Eva Herlitz bei der Verleihung unserer goldenen Laterne 2016

 Eva Herlitz, Buddy Bear, ist am 26.2.2021 verstorben. Sie ist in ihrem Haus in Kitzbühel gestürzt. Für unseren Verein und besonders für unsere  Vorsitzende Gudrun Gerwien war sie eine echte Freundin, die uns mit ihrem Verein Budy Bear immer großzügig unterstützt hat. 

Gudrun Gerwien beschreibt unsere Trauer mit diesen Worten:
Es ist so unfassbar. Du wirst fehlen. Deine Liebe, deine Herzlichkeit, dein Engagement, deine Energie, deine Tatkraft, dein Lachen. Du hast die Menschen geliebt und für die Menschen gelebt. Immer busy, immer zum Wohle anderer, dich hintenangestellt.

Dein Gegenüber war dir immer grad das Wichtigste. Das haben die Menschen gefühlt, das war greifbar. Einzigartig. Großartig. Gütig. Entschlossen. Mit deinem Licht hast du so manche Dunkelheit erhellt und wie eine Sonne einen wärmenden Mantel um all jene gelegt, die in menschlicher Kälte zu erfrieren drohten.

Nie wieder deine Stimme hören: Hallo, hier ist die Eva. Wie soll das gehen? Nach einem Gespräch mit dir war der Rest des Tages Lächeln. Ach Eva, ich werde dich niemals vergessen, ich bin so unfassbar traurig. Ich weine.

 

Die „Alten Herren“ des SV Schermbeck spenden 570 Euro

Schermbeck, 13.03.2021

Laufchallenge für den guten Zweck

Die „Alten Herren“ des SV Schermbeck überreichen der Gagu Zwergenhilfe eine Spende in Höhe von 570 Euro

Die Fußballer der „Alten Herren“ des SV Schermbeck orgarnsierten eine vierwöchige Challenge. Die von den Teilnehmern gelaufenen Kilometer wurden dabei in bare Münze umgewandelt. Jeder Teilnehmer zahlte eine Startgebühr in Höhe von 10 Euro und jeder gelaufene Kilometer erhöhte die Spende um 50 Cent. Und so kamen 1710 Euro zusammen, die je zu einem Drittel  an  Schermbecker Vereine gespendet wurden.

Die GAGU·Zwergenhilfe

erhielt auf diesem Wege 570 Euro ,  die an Dieter Schmitt als Vorstandsmitglied  überreicht wurden. Der Betrag    wird für den Unterhalt  des  im Jahre 2012 eingeweihten Kinderheims Home of Hope in Sierra Leone eingesetzt.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Initiatoren, Sponsoren und Teilnehmern für diese großartige Unterstützung unseres Projektes, auch  im Namen unserer Heimkinder in Sierra Leone.

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Osman Turay besucht Sierra Leone

26.02. 2021, Schermbeck

In Corona-Zeiten ist nicht nur das Reisen schwierig geworden. Auch die Kommunikation über unsere Projekte hat sich verändert. Umso glücklicher sind wir, dass Osman Turay noch vor Ort agieren kann. Über WhatsApp erreichte uns die nachstehende Kurznachricht:

Osman Turay ist zurück aus Sierra Leone. Allen Kindern im Home of Hope geht es gut und sie übermitteln herzliche Grüße. Auch die neuen Kinder haben sich gut eingelebt.

Der Bau der Ambulanz nimmt Gestalt an. Inzwischen sind die Fenster eingebaut. Im Video rechts erklärt Osman Turay die geplante Nutzung der Ambulanzräume und den Stand der Bauarbeiten:

Spendenaufruf
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Rotarier spenden für GAGU

07.11. 2020, Schermbeck, Reasfeld, Wesel

Der Rotary-Club Lippe-Issel unterstützt uns mit einer Spende über 3800 Euro, die beim rotarischen Motorradfahren für den guten Zweck zusammen gekommen sind.

Bei der Spendenübergabe (von links):
Malermeister Ingo Bülow, Präsident des RC Lippe-Issel, Dieter Schmitt, zweiter Vorsitzender der GAGU-Zwergenhilfe, Stephan Proff, Rechtsanwalt aus Schermbeck und Incoming-Präsident des RC Lippe-Issel, sowie Gabi Schmitt, Schriftführerin der GAGU-Zwergenhilfe.

Im Sommer cruisen und im Herbst spenden. So geht das beim rotarischen Motorradfahren für den guten Zweck. Vierzig Rotarier mit Partnern – Mitglieder des Fellowships IFMR, einem Zusammenschluss motorradfahrender Rotarier – waren diesmal zu Gast im Landhotel Voshövel, von wo aus einzelne Touren starteten.

Der Biker Ingo Bülow, zugleich amtierender Präsident des Rotary Clubs Lippe-Issel, hat eine Motorradtour in der Niederrhein-Region und durchs Münsterland – unter anderem auch durch Raesfeld – organisiert. Bei herrlichem Wetter besichtigten die Biker den Industriepark in Duisburg. Zwei weitere Touren führten die Rotarier durch das schöne Münsterland, mit entsprechenden Pausen in Gasthöfen, bis hinauf ins Tecklenburger Land.

Hilfsprojekt in Sierra Leone
Nach dem Ende der dritten Tagestour wurde abends, wie üblich, für ein Spendenprojekt gesammelt. „Ich freue mich, dass durch die Aktion so viel Geld für den guten Zweck zusammen gekommen ist“, betonte Club-Präsident Ingo Bülow.

Wir freuen uns und bedanken uns ganz herzlich für eine Spende in Höhe von 3800 Euro, die der Tour-Organisator und Club-Präsident – siehe Foto – an uns übergeben hat. Der Rotary Club Lippe-Issel unterstützt uns bereits seit einigen Jahren bei einem Hilfsprojekt im afrikanischen Sierra Leone., wo wir zurzeit  gemeinsam eine Krankenstation errichten.

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Auszubildende nähen Schutzmasken

20. April 2020, Sierra Leone, Lungi, Malokoh, GAGU compound

Auszubildende nähen Schutzmasken

Auszubildende nähen Schutzmasken
Mit Schrecken erfuhren wir Ende März von 2 Corona Patienten in Sierra Leone. Was eine Ausbreitung des Virus in SL bedeutet, hat die Ebola Epidemie 2014 – 2016 gezeigt. Das Gesundheitswesen ist mehr denn schlecht, in ganz Sierra Leone gibt es etwa 80 Krankenhäuser, darunter 17 staatliche, für 7,65 Millionen Einwohner.

Medizinisches Equipment ist so gut wie nicht vorhanden, von Beatmungsgeräten in SL haben wir noch nie gehört. Tendenziell fehlt es an Medikamenten, Verbandsmaterialien, einfach an allem.  Auf ca. 50.000 Patienten kommt ein Arzt. Pro 10.000 Einwohner stehen nur vier Krankenhausbetten zur Verfügung.

Aus Ebola gelernt, hat das Land nach Bekanntwerden zunächst eine 3-tätige komplette Ausgangssperre verhängt. Inzwischen gilt ein Verbot, den Wohndistrikt zu verlassen, um bei Ausbrechen des Virus sofort den ganzen Bezirk unter Quarantäne stellen zu können.

Jeder, der aus einem Land mit mindestens 50 Fällen einreist, wird vor Weiterreise in den eigenen Distrikt 14 Tage lang isoliert. Beamte führen Kontrollen durch.

Der heutige Stand:

Sierra Leone4360

Alusine Sawaneh, er will Arzt werden, macht derzeit ein Praktikum in einem Krankenhaus in Port Lokoh und Ibrahim Koroma, er studiert Bachelor of Arts in Community development,  zwei junge Männer, die seit der ersten Stunde, d.h. inzwischen 12 Jahre von GAGU betreut werden, haben nicht nur die Kinder und Mitarbeiter des HOME OF HOPE über Hygienemaßnahmen aufgeklärt, sondern arbeiten mit in einem Programm namens Saving lives II, das in den Dörfern entsprechend Aufklärungsarbeit leistet.

In unserer Ausbildungsschneiderei werden derzeit Schutzmasken genäht. Diese sollen zunächst Ärzten, Pflegern und Schwestern zur Verfügung gestellt werden und wir streben an, den Bedarf dort abzudecken, wo er sich als dringend nötig erweist.

Unsere Kinder und Mitarbeiter sind bereits ausgestattet. Eine Handwaschstation ist eingerichtet. Wir hoffen und beten, dass sich das Virus in SL nicht so massiv ausbreitet. Und wir hoffen und beten, falls doch, dass HOME OF HOPE wie bei Ebola ohne Verluste durch die Zeit kommt.

Gerade rechtzeitig vor der District-Sperre konnten unsere neuen Patenkinder Titi und Fatima als auch Andrew und Victor ins HOME OF HOPE einziehen. Dort sind sie auf jeden Fall sicherer als in den Camps oder Slums. Wir warten noch auf die Genehmigung, dass auch die beiden Mädchen Isento und Zainab trotz der Sperre ins HOME OF HOPE umsiedeln dürfen.

Aber dann sind da noch die vielen Familien, die wir betreuen. Sie leben eh am untersten Limit, so, wie kein Mensch leben sollte und schon gar keine Kinder. Wer je ein sterbendes Kind im Arm gehalten hat, der fragt nie wieder nach Nationalität, Hautfarbe oder Religion. Da sieht man nur mehr ein kleines Menschenkind, von Gott gewollt, von den Menschen verraten.

Mitte Mai beginnt die Regenzeit.
Wenn das Virus in die Slums und Camps kommt, dann mögen sich Gottes schützenden Arme ausbreiten.

Gudrun Gerwien
GAGU ZWERGENHILFE

Wer für unsere Projekte spenden möchte, dem empfehlen wir die nachstehenden Konten und bedanken uns schon jetzt ganz herzlich für jeden dort eingehenden Euro:

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    BIC:  GENODEM1SMB
    Kontonummer:   777 777 900
    Bankleitzahl:      400 693 63
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